Scholle: bekannteste Plattfisch-Art
Ein berühmter Speisefisch, neben der Forelle und diversen anderen Artgenossen, ist die Scholle. Sie ist die bekannteste Plattfisch-Art in unseren Breiten und wird auch als Flunder oder Goldbutt bezeichnet. Rücken und Afterflosse sind zu einem Flossensaum um den Körper angeordnet. Die Scholle hat entlang der Rücken- und Afterflosse keine dornigen Hautwarzen, wie zum Beispiel die Flunder. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zu anderen Plattfischen sind die glatten kleinen Schuppen am Körper der Scholle.
Scholle, auch Goldbutt genannt
Außerdem hat sie 4 bis 7 Knochenhöcker vom Auge rückwärts entlang bis zur Kopfmitte. Eines der Merkmale der Scholle sind die rötlichen Flecken die im Alter einen hellen Rand bekommen. Auf Grund dieser Tatsache hat die Scholle auch ihren „Spitznamen“ Goldbutt erhalten, da die Punkte dann einen braun-gelblichen Schimmer haben; so scheint der Fisch golden, wenn man ihn betrachtet. Die Augenseite des Fisches hingegen ist meist grau-braun, die Blindseite zum großen Teil weiß mit dunklen Flecken.
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Scholle, auch Goldbutt genannt
Das Verbreitungsgebiet der Scholle ist weitläufig und erstreckt sich vom Nordostatlantik über das Weißmeer bis nach Südportugal, die Nordsee und die westliche Ostsee. Hier lebt sie am liebsten auf sandigen und gemischten Böden. Man findet die Scholle in küstennahen, seichten Gebieten bis zu einer Wassertiefe von bis zu 200 Metern. Wobei sich erwachsene Fische vorzugsweise in 10 – 50 m Tiefe aufhalten, sind jüngere Fische im flacheren Wasser anzutreffen. Die maximale Länge einer ausgewachsenen Scholle beträgt 95 cm. Ihr Gewicht kann bis zu 8 kg betragen. Die meisten Schollen werden aber selten mit mehr als 50 cm Länge und ca. 2-3 Kilogramm Gewicht gefangen. Durch die intensive Schleppnetzfischerei sind derart große Schollen zwar äußerst selten geworden, sie gehört aber dennoch zu den weltweit wichtigsten Speisefischen. Das weiße, feste Fleisch der Scholle ist sehr zart. Der Fisch hat einen kräftigen Geschmack, welcher sich optimal durch das Dünsten auf Gemüsestreifen oder eine deftige Zubereitung mit Speck unterstreichen lässt.
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