Kaviar
Nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den teuersten Delikatessen dieser Welt zählt er: der Kaviar.
Kaviar sind gereinigte und gesalzene „Fisch-Eier“, so genannter Rogen. Die Eier werden von verschiedenen Stör-Arten entnommen; diese können hauptsächlich im Kaspischen und im Schwarzen Meer gefangen werden. Auf Grund dessen wird der Kaviar manchmal als „Schwarzes Gold“ bezeichnet. Es gilt als Delikatesse und es wird gerne bei schön gefalteten Duni Servietten, einem guten Wein und angenehmen Ambiente verspeist.
Wie kommt der Kaviar zu uns?
Der Rogen wird aus den getöteten Fischen entnommen. Nachdem er gesalzen wurde, wird er häufig mit Farbstoffen und anderen Lebensmittelzusatzstoffen wie Geschmacksverstärkern und Bindemitteln versetzt, damit er appetitlicher aussieht und besser schmeck. Meist wird der Kaviar durch Pasteurisieren haltbar gemacht und kommt in Gläsern oder Dosen abgefüllt in den Handel.
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Sevruga, Ossietra, Beluga – und weitere Kaviarsorten
Die drei unterschiedlichen Sorten des Stör-Kaviar unterteilen sich in: Sevruga mit einem kräftig, würzigem Gusto, Ossietra mit einem nussartigem Geschmack und den mild schmeckenden Beluga, welcher der teuerste unter den Kaviar-Sorten ist. Einen solchen Kaviar sollte man natürlich nicht unbedingt von Einweggeschirr essen, sondern lieber von speziellen Kaviarschalen. Diese Schalen kann entweder online bestellen oder auch in einem speziellen Gastroladen. Auch Rogen anderer Fische wird als Kaviar angeboten: als „Deutscher Kaviar“ werden die Rogen des Seehasen bezeichnet, die Eier einer Stint-Art, der Lodde (auch als Kapelan bekannt), werden als „Isländischer Kaviar“ verkauft. Der im Handel angebotene „Rote Kaviar“ wird aus Lachsrogen gewonnen.
Weiter unterscheidet man, je nach Zubereitungsart, Malossol (mild gesalzenen Kaviar) und Fass- oder Salzkaviar – stark gesalzene Fisch-Eier.
Kaviar Exportländer
Die größten Kaviar-Exportländer sind der Iran, mit ca. 13 Tonnen, und Russland mit ca. 2-3 Tonnen und Rumänien mit ca. 1 Tonne pro Jahr. In den letzten 5 Jahren wurden ca. 550 Tonnen in die Europäische Union importiert. Im Handel findet man aber auch Kaviar aus deutschen Fischzuchtanlagen. Illegale Aus- und Einfuhren machen wahrscheinlich ein Vielfaches der legalen Handelsmengen aus. Im Handel findet man aber auch Kaviar aus deutschen Fischzuchtanlagen.
Der Preis für 100 gr Kaviar beträgt zwischen 200 und 600 Euro.
Gourmettipp: Kaviar sollte weder mit Metall- noch mit Silberlöffeln verzehrt werden, da diese den Geschmack der teuren Delikatesse beeinflussen. Am besten geeignet sind Kunststoff- oder Perlmuttlöffel. Als Begleiter werden in noblen Restaurants meist Champagner, trockener Weißwein oder Wodka angeboten. Durch den hohen Eiweißanteil eignet sich Kaviar als gute Sportnahrung.
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